Kleinbasler Kunstpreis 2001



Den Kleinbasler Kunstpreis 2001 erhielt die Malerin Christina Spoerri.


Cristina Spoerri erhält den Kleinbasler Kunstpreis für ihre kongeniale Umsetzung der Verbindung der beiden bildkünstlerischer Elemente Zeichnung und Malerei. Aus dem Wechselspiel aller Elemente formt sich ein Gerüst als zeichnerischen Eroberung des Bildraumes, der in seiner hellen Farbigkeit von luzider Transparenz ist. Die Linien nähern sind Konstruktionen. Sie werden gelesen als freie Setzung einer freien geometrischen Form wie sie als Abstraktionen von Landschaften, Figuren oder Bewegungen gelesen werden. Die Künstlerin lässt ihren Bildern diese Offenheit.

Christina Spoerri: Vergangenheit, 1996, Mischtechnik, 240 x 190 cm



1929 in Tenero (TI) als Tochter des Künstler Emil Sprenger geboren besuchte Cristina Spoerri die Schulen in Ascona und Locarno. Mit 16 verlässt sie das Gymnasium um sich an der Sualoa d’Arte Ticinese in Locarno einzuschreiben. 1949 ist sie an der Kunstgewerbe-schule Zürich Schülerin von Otto Morach; unterricht in Farbenlehre hatte sie bei Johannes Itten. Ab 1953 beginnt ihre Ausstellungstätigkeit. 1957 heiratet sie den Architekten Bernhard Spoerri und übersiedelt nach Basel und 1960 beziehen beide ein Haus in Reinach BL. 1965 bezieht sie ihr Atelier im Atelierhaus Klingental.

Auszeichnungen: 1966 Europa-Preis für Malerei Oostende, 1985 Preis Basler Zeitung, 1994 Kunstpreis Baselland.

Ausstellungen (Auswahl): 1989 Kunsthalle Basel, 1991, 1994, 1998 Graf & Schelble, Basel, 1994 Kunstverein Konstanz, 2000 Ausstellungsraum Klingental.

 

Zurück zur Seite "Kleinbasler Kunstpreis"